Aktuell
Fr, 18.10.24, 11:38 Uhr:
Führung auf dem Protestantischen Friedhof
Weitere Informationen auf der Veranstaltungsseite.
Im „Rückblick und Ausblick“ stellt Hospizleiterin Renate Flach die ersten Schritte und Gedanken zum Projekt stationäres Hospiz vor. „Es wäre wirklich wunderbar, wenn es
gelingt ein Haus mit der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung zu errichten, ein Haus mit Strahlkraft, ein Ort für Schwerkranke, Sterbende und Trauernde, ein Ort zum gut begleiteten Sterben.“
Vorhanden und verschwunden zugleich: Renate Baumiller-Guggenberger stellt das Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ von Gabriele von Arnim vor. „Ich habe dieses eindrucksvolle Buch, in dem Gabriele von Arnim einen sehr besonderen Ton gefunden hat für all die Zumutungen des Lebens, aus vielerlei Gründen allen meinen Freundinnen und Freunden empfohlen.“
Abschied und Neubeginn: In der Geschäftsstelle gibt es personelle Änderungen!
Lesen Sie außerdem im Interview „Es war so eine große Hilfe“ von einer Begleitung aus Sicht des hinterbliebenen Ehemanns und vom Ausflug mit der Kindertrauergruppe auf den Reh-Hof in Horgau: „Ich habe alle Kinder mal frei von ihren Sorgen und Problemen erlebt!“
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„Licht am Ende des Tunnels“: ohne Frage waren die Einschnitte durch die Pandemie in allen Wirkungsbereichen der Hospiz-Gruppe gravierend, umso erfreulicher ist, dass einige Angebote, wie z.B. das Trauercafé und die Trauergruppe für Jugendliche, langsam wieder aufgenommen werden können. Doch es gab auch spannende Erkenntnisse, von denen Frau Flach einige benennt.
Apropos Einschränkungen: „Trauercafé in Coronazeiten“ und „Sterbe- und Trauerbegleitung in Pandemiezeiten“ beleuchten genauer, wie sich diese zentralen Punkte unserer Arbeit im letzten dargestellt und angefühlt haben. Lesen Sie außerdem über die wöchentliche Team-Besprechung unserer Palliativfachkräfte und die typische Vorstandsarbeit.
Mit „Ein tief bewegender Moment“ von Hospizbegleiterin Johanna Riegel und „Einer der letzten Wünsche“ von Hospizbegleiter Anton Deisenhofer können Sie sich in zwei weitere Erfahrungen der Sterbebegleitung hineinversetzen.
Und sicher wussten Sie noch nicht, was das Bauamt mit Palliative Care zu tun hat?
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„Dreißig Jahre besteht unser Verein und eigentlich war eine schöne Feier mit Konzert angedacht.“ – so beginnt Renate Flach ihren Artikel für die Flugpost am Ende eines Jahres, in dem viel anders kam, manches gar nicht, einiges komplizierter, aber der Kern unveränderlich blieb: „In diesem Jahr sind unsere Zahlen natürlich niedriger und doch freue ich mich über jede Begegnung und Begleitung die gelingt, die gut ist. Daraus schöpfen wir Mut und machen auch die Erfahrung, dass trotz Abstand Nähe möglich ist, dass trotz Zeitbegrenzung Beziehung gelingt.“
Wie zum Beispiel im Fall von Herrn und Frau E., von dem Romana Frommelt berichtet. „Ein letzter Wunsch“, der in Erfüllung ging. Oder bei einem spontanen Einsatz von Gabriele Pohl, bei dem zwar alles anders kam als gedacht, aber der Familie in der Zeit der Abschiednahme wichtiger Beistand geleistet werden konnte.
Mechtild Lauber erzählt von „Heimat“, die sie mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bei Albatros gefunden hat. „Als ich vor kurzem nach längerer Pause wieder eine Begleitung übernehmen durfte bei einer älteren Patientin mit einem Tumor im Endstadium, hatte ich dort gleich das Gefühl: Hier bin ich richtig. Das ist der richtige Platz für mich. Das ist das Ehrenamt, das ich ausüben möchte.“
Lesen Sie außerdem kurze Grüße aus unseren Supervisionsgruppen, die in diesem Jahr kaum wie geplant stattfinden konnten. Desweiteren fasst Gudrun Görlitz die Trauerbegleitung 2020 zusammen und Ingrid Dziuba erzählt aus der Trauergruppe für Kinder und Jugendliche.
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„Wenn ich manchmal gefragt werde, wie wir unsere ganzen Aufgaben in ihrer Vielfalt schaffen, die in einem Verein unserer Größe anfallen, dann sage ich: »Bei mir sammeln sich Schätze von Menschen.« Und das stimmt wirklich!“ – so leitet Renate Flach die neueste Flugpost ein, mit Worten über die, die den Verein zu dem machen, was er ist: die darin engagierten Menschen.
Einer dieser Menschen ist zum Beispiel Brigitta Cremer, die am 26. November 2019 im Fürstenzimmer des Augsburger Rathauses den Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekam. Oder Gisela von Taube, die zu berichten weiß, wie es ist, wenn man mit einem Patienten nur mal kurz in den Garten möchte – und dann im Aufzug stecken bleibt.
Für alle, die nicht dabei waren, schildert Angelika Bauer, Hospizbegleiterin, vom Besuch im Literaturkreis „Blattwerk“ der Stadtbücherei Augsburg. Besprochen wurde der Roman: »Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster«, von Susann Pásztor, die selbst ehrenamtliche Sterbebegleiterin ist. Der Abend har Themen ins Gespräch gebracht, über die man sonst nicht so leicht diskutiert.
Lesen Sie außerdem von Tanja Trometer, Hospizbegleiterin, vom Besuch im Krematorium, zu dem Albatros-Mitglieder im November von Herrn Celikkaya über viele fachliche Details aufgeklärt wurden: „Irgendwie war es ein seltsames Gefühl in diesem Raum zu stehen. Ich musste feststellen, dass es hier eine emotionale und eine sachliche Ebene gibt.“
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„Autonomie“ – Renate Flach veranschaulicht anhand eines Beispiels aus der praktischen Hospizarbeit, was das wichtige Prinzip der Autonomie im Fall einer schweren Diagnose tatsächlich bedeuten kann.
Hospizhelferin Olga Slach stellt „Memory Books“ vor: „Das Memory Book bietet einen Rahmen, wichtige Informationen über den Familienhintergrund, Erinnerungen und Bilder zu bewahren. Ein Memory Book kann die Kinder und Angehörigen nicht vor Trauer und Verlustschmerz schützen. Aber es wird ihnen über ihre Herkunft, die Traditionen der Familie sowie ihre eigenen frühen Jahre erzählen.“ Sie wird einen Workshop dazu anbieten.
Anschließend erzählt Hospizhelferin Waltraud Claus vom Seminar „Aromapflege in der Hospizarbeit und für uns selbst“, Renate Mack freut sich schon auf ihren nächsten Einsatz als Köchin bei der Kindertrauergruppe und Ursula Baier Pickartz schildert die unterschiedlichen Eindrücke, die sie in den letzten Jahren als Hospizhelferin erfahren konnte: „Ich schenke Zeit, dafür bekomme ich auch ein unglaubliches Geschenk zurück. Einmal in der Woche komme ich nach aufreibenden Arbeitstagen auf die Station und darf mich Patienten widmen, die bald eine Schwelle überschreiten, die auch auf mich wartet.“
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