Hospiz-Gruppe Albatros - Ambulanter Hospizdienst und Palliativberatung

Weihnachtsbräuche in aller Welt

14. Dezember: Neuseeland

Es geht noch weiter weg als Australien: Neuseeland. Auch hier findet Wehnachten nicht im Schnee statt, sondern in der Sommersonne, auch wenn es auf Neuseeland zu Weihnachten noch nicht so brechend heiß ist wie in Australien. Nichtsdestotrotz wird Weihnachten so irgend möglich im Freien gefeiert.

Da es in Neuseeland sehr viele Einwanderer auch aus der nördlichen Hemisphäre gibt, hat es sich etabliert, ein zweites Weihnachten im dann winterlichen Juli zu feiern. Nicht nur viele Einwanderer erhalten sich so ihr typisches Weihnachtsgefühl, auch viele Hotels bieten dies an.

Der Weihnachtsbaum in Neuseeland heißt »Phutukawa«, ein Baum mit tiefroten Blüten, der zur Adventszeit blüht. Zu Weihnachten wird in den meisten Familien ein Weihnachts-Barbecue im Garten abgehalten. Als Nachtisch darf »Pavlova« nicht fehlen, ein Baiser, das mit Kiwis und Erdbeeren und reichlich Sahne bestückt wird. Über Pavlova streiten sich Kiwis und Aussies schon lange – jeder will es erfunden haben. Angeblich hat es ein neuseeländischer Koch in einer australischen Küche kreiert…

Die Maori, dieUreinwohner Neuseelands, feiern Weihnachten mit einem traditionellen Hangi, einem Festessen aus einem Erdofen. Ein solcher Erdofen ist ein mit hei0en Steinen ausgelegtes, flaches Erdloch. Auf die Steine werden wiederum Blätter gelegt, darauf die diversen Speisen – verschiedenes Fleisch und Gemüse – verteilt und alles wieder mit Blättern zugedeckt. und mehrere Stunden gegart.

Verbreitet sind – vielleicht um die vielen Kalorien abzubauen – »christmas walks«. Viele begeben sich am zweiten Weihnachtsfeiertag auf einen der zahlreichen und spektakulären Wanderpfade Neuseelands. Wäre ein Flug dorthin nur nicht gar so teuer – und so spät im Jahr natürlich schon lange ausgebucht… (Quellen: www.christmas.com, www.wz-newsline.de)